4-2023 Ortsgespräch Wietersheim Nr 190

Inhalt:

Lichterglanz & Weihnachtsklänge
Frille isst fantastisch
Terminänderung!! Backtag Alte Schule
Boule-Team Frille
50 Jahre Kulturgemeinschaft Wietersheim
Anbringen der Königsscheibe in Frille

KOMMENTAR


Auf der letzten Bürgerversammlung in Wietersheim wurde lange und leidenschaftlich über die zukünftige Verkehrsführung der Straße „Steinbreite“ diskutiert. Die Meinungen gingen weit auseinander. Einige wollten eine komplette Sperrung der Straße, andere begrüßten es, sie zur Einbahnstraße zu erklären, ein anderer Teil der Anwesenden wollten, dass alles so bleibt wie es ist. Die Stadt
Petershagen schlug vor, die Straße probeweise für eine Zeit zur Einbahnstraße auszuschildern, das Ergebnis auszuwerten und danach entscheiden. Doch danach tat sich garnichts.
Die Randstreifen sind schon längst wieder kaputtgefahren und die Fahrradfahrer sind weiterhin in Gefahr.
Doch manchmal hilft der Zufall um eine Sache voranzubringen. Die B 482 wird zurzeit erneuert und zum Teil gesperrt. Im Rahmen der Verkehrsumleitungen wurde die Steinbreite zur Einbahnstraße ausgewiesen. Doch kaum waren die Schilder aufgestellt, ging der Protest der Wietersheimer Bürgerinnen und Bürger
schon los. Einige ignorierten die neuen Schilder einfach und fuhren gegen die Einbahnstraße, andere bemängelten ein hohes Verkehrsaufkommen auf der Langen Straße. Sogar der Klimaschutz musste herhalten, wegen der kleinen Umwege. Die Radfahrer begrüßten das jetzt sichere Fahren durch die Steinbreite.
Ich finde es ist kein Grund zur Aufregung, denn erstens sind die Bauarbeiten an der B 482 bald zu Ende und zweitens wissen wir nach den Auswertungen der Aktion Einbahnstraße mehr über die zukünftige Lösung der Verkehrsführung der Steinbreite.
Ich wünsche Ihnen bis zur nächsten Ausgabe des Ortsgesprächs alles Gute und bleiben Sie gesund.
Ihr Herbert Marowsky
Der Ortsbürgermeister Wietersheim

Redaktionsmitglieder in Berlin

Wie bereits im Ortsgespräch zu lesen war, wurde das Team der Redaktion des Ortsgesprächs aus Anlass des Jubiläums des Ortsgesprächs von dem Bundestagsabgeordneten Achim Post nach Berlin eingeladen. Am 12. September war es dann soweit. Um zirka 9.00 Uhr ging es mit der Bahn ab nach Berlin. Leider konnten nicht alle Redaktionsmitglieder aus terminlichen Gründen an der Fahrt teilnehmen. Da aber 14  Teilnehmerplätze zur Verfügung standen, wurden weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger kurzfristig eingeladen. Gemeinsam verbrachten die Teilnehmer drei interessante Tage in Berlin. Man lernte die Arbeit des Ministeriums für „Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ und das politische Geschehen im Reichstag kennen. Im Reichstag fand ein ausführliches Gespräch mit einer Diskussion mit Achim Post statt.

Die Themen waren vielschichtig. Es ging um Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland, über sein neues Amt als NRW-Parteivorsitzender der SPD bis hin zu Petershäger Probleme. Auch das Thema  Pflegenotstand wurde angesprochen. Hier könnte sich Achim Post 3 Milliarden Euro als Ersthilfe sehr gut vorstellen. Auf dem Programm stand noch ein Besuch im „Tränenpalast“ (ehemaliger Grenzübergang an der Friedrichstraße, eine Schifffahrt auf der Spree sowie ein Rundgang am Brandenburger Tor und am „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“. Natürlich durften mehrere Stadtrundfahrten und ein Besuch im Humboldt Forum nicht fehlen. Leider konnte die Gruppe die Reichtagskuppel nicht besuchen weil eine Reinigung anstand. So musste das Foto der Reisegruppe Ortsgespräch vor der Kuppel gemacht werden. Als Dankeschön für die Einladung und gute Betreuung durch Achims Mitarbeiterin Katrin Kahlbaum überreichte Herbert Marowsky Achim Post ein Korb mit Wietersheimer Köstlichkeiten aus dem Haus Fabry.
Auch Ortsbürgermeister Friedrich Lange hatte ein Geschenk für Achim Post im Gepäck